Sonntag, 26. Oktober 2025

Auto Hifi mal anders - Oder wie man fetten Sound zwangsweise unsichtbar macht!

Teil 2

Im ersten Teil meines Artikels behandelte ich, wie ich vor vollendete Tatsachen gestellt wurde um Car-Hifi technisch erwachsen zu werden und es ging um die Auswahl der Komponenten, sowie den Einbau der Türlautsprecher in den Hyundai i30 PD. Wenn Ihr ein wenig runter scrollt könnt Ihr also mit dem ersten Teil meines Soundupgrades beginnen - oder klickt einfach hier. Nun auf zum zweiten Teil....

Wie geplant versuchte ich nun am darauf folgenden Samstag den zweiten Step meines Hyundai Soundupgrades zu realisieren. Die Lautsprecher waren ja bereits eingebaut, jetzt sollte der DSP CO-40.5 von Audio System und der Option Drive 7.6UP eingebaut werden und zum Einsatz kommen. Die Front-Innenraumverkleidungen ließen sich ebenfalls mit dem Kunststoff "Kuhfuß" Set und einem Kreuz-Schraubendreher sehr einfach abnehmen (hier nochmals das YouTube Video dazu)

 


Nach dem Ausbau des Radios (ebenfalls YouTube Video hier) und der Installation des Y Adapters für i30 "Plug and Play Lösungen" beschlich mich irgendwie ein ungutes Gefühl, welches sich bei näherer Kontrolle bestätigte. Zum einen erwies sich das Adaptersystem von Audio System als viel zu kurz und zum anderen schien beim Tomzz Audio Adapter der Strom Rückweg vom DSP zum Serienradio zu fehlen, ich hatte also Strom für den DSP, allerdings fehlte der "Bypass" zurück zum Radio. So viel zum Thema "Plug and Play" - Siehe Foto.

 


                             

Nichts was sich nicht mit Lötkolben, Schrumpfschlauch, Kabeln und Wago-Klemmen fixen ließe, aber es war mal wieder eine Menge unerwarteter Mehraufwand. Ich verlängerte also den Audio System "High Power Adapter" und verpasste dem Tomzz Audio Y Adapter seinen Strom-Bypass zum Fahrzeugradio. (Siehe Fotos) Nun funktionierte alles auf den ersten Blick einwandfrei. Jetzt noch schnell das Subwoofer Lautsprecherkabel in der Mittelarmatur versteckt, sowie von da aus unter den Beifahrersitz geführt und den Option Sub angeschlossen...Voila! Starker Sound, aber  immer noch mit Luft nach oben. Ich dachte, erst mal alles an Kabelsalat rein und dann schnell alles über Bluetooth konfigurieren....gut ist!

                                            Verlängertes "Hi power Kabel" von Audio System

Also baute ich alles ein. Eines kann ich Euch auf jeden Fall dazu sagen, die Nummer ist schon ein ganz schöner Fingerbrecher. Die ganzen Adapter hinter dem Autoradio links nach unten zu führen und den DSP zwischen den Lüftungskanälen unter sehr sehr beengten Platzverhältnissen mit Kabelbindern fest zu zurren, das ist eigentlich nur was für kleine Chinesenhände. Trotzdem habe ich es mit viel Fummeln, unter massivem Ausstoß von nicht jugendfreien verbalen Wutausbrüchen, geschafft....allerdings nur um auf das nächste Problem zu stoßen.

Beim anschließenden Versuch via Bluetooth den DSP zu konfigurieren, ließ sich dieser ums verrecken nicht mit dem Audio System DSP koppeln. Das Kopplungsfenster öffnete sich in diesem Fall einfach nicht und nach einer dauerhaften Ladeanzeige (Endlosschleife) kam zum Schluss ein roter Fehlerbildschirm. (siehe Foto)

 


 

Aus der Traum für dieses Wochenende, aber der Sound des DSP war schon ohne die Anpassung ziemlich zufriedenstellend, weshalb ich erst einmal beruhigt beschoss "auf einem guten Weg zu sein und am Montag Audio System zu befragen". Nach einem Mailwechsel mit dem echt kompetenten Softwareentwickler von Audio System (Oliver Brackelmann) musste ich den DSP zu Ihm senden, da ein Hard- und Softwareupdate erforderlich war, der online Händler hätte wohl ältere Lagerware verkauft, da mein Gerät keinen Softwareversionsaufkleber hatte - so sein korrektes Statement. 

Also deshalb eines vorweg: ACHTET BITTE BEIM KAUF DES AUDIO SYSTEM DSP CO 40.5 AUF EINEN SOFTWARE VERSIONSAUFKLEBER, EGAL WECHEN SOFTWARESTAND!!!! Denn nur so kann das Gerät mit der App kommunizieren!!!!

Das doofe an der Sache war natürlich - Alles musste wieder raus - Katastrophe! Die Hin- und Rücksendung zu Audio System dauerte inklusive Reparatur gerade mal 8 Tage - Also der Service von Audio System ist wirklich super! Und das Gerät was ich dann zurück bekam ebenso. Nach den Routing Einstellungen (Subwoofer auf Kanal 7: + 3 dB - Butterworth 12 dB Filter, Kanal 1 und 2 Front LS: -1,5 dB, Kanal 3 und 4 Heck LS: +1,5 dB) und der Überprüfung der Phasenlage erhielt ich einen 1A Klang!!! Jeder Lautsprecher ist natürlich individuell einzeln konfigurierbar, Equalizer, Frequenzweichen Phasenlage, Ansteuerung alles war über die App einstellbar, es war wie Zauberei...was der Sigma Chip von Analog Devices in diesem DSP ablieferte, wenn man sich dann noch daran gewöhnt, das der 5. Kanal (für den passiven Option Sub) nur auf Kanal 7 konfiguriert werden kann, was mir zwar etwas unlogisch erschien - aber egal, erhält man ein grandioses Klangerlebnis!!! Und das Beste ist, ALLES sieht vollkommen nach Serie aus, ein klassischer Wolf im Schafspelz und der Kofferraum ist jetzt einfach nur RIESIG ganz ohne Subwoofer ;o)

 




Ich hätte niemals zu hoffen gewagt, das so ein 12x8 cm kleines DSP Miniding 5x60 Watt RMS an 2 Ohm raushaut und das in einer Souveränität das sich Gänsehaut am ganzen Körper einstellt! Von Dire Staits bis Usher...das Ding knallt und brilliert das es eine wahre Freude ist, besonders übers Handy, was zu guter letzt auch ein Verdienst der ausgewählten Lautsprecher von Ground Zero und vor allem von dem Option Drive 7,6 UP zu sein scheint. 

Da ich ja alles wieder ausbauen musste um den reparierten Audio System DSP wieder einbauen zu können, habe ich dem Kleinen noch zum Abschluss einen 6 cm 12V Lüfter spendiert, den ich via Zündungsplus anschoss. Als Vorsichtsmaßname gewissermaßen, da ich kein Bock habe diese ganze Frickel-Sache nochmals auf Grund mangelnder Luftzirkulation und thermischer Probleme durchstehen zu müssen.

Diese kleinen "Zusatzleistungen" (Siehe Foto) hätten mich im Autohaus fast 4000 Euro extra gekostet, in Eigenregie waren es 1200,- wovon allein 530,- für das hier beschriebene Soundupdate fällig wurden.

Jedenfalls toppt das Ergebnis dieser Odyssee alle meine Erwartungen und ich muß sagen das sich der Aufwand gelohnt hat, auch wenn es ein paar Stolpersteine gegeben hat. Ich habe aber ein wenig das Gefühl das die teuren Komplettsysteme zwar nicht besser sind als das was ich hier getrieben habe, aber ich denke die Zusammenstellung wurde vorher ausprobiert und zwar von Menschen und das nicht nur in der Theorie - Dann kann Plug und Play sicherlich funktionieren. Sowas kostet nun mal, ich war gewissermaßen "Beta-Tester" und habe durch meinen Einsatz zwar Geld gespart, (mehr als die Hälfte) aber auch Zeit und Nerven investiert (3 komplette Samstage) Weil meine Zusammenstellung halt noch nicht ausgereift war. Wogegen ich früher an einem WE eine komplette Car Hifi Anlage nebst Radiotausch, Endstufe, Subwoofer und Lautsprecher realisiert habe - und das ohne Plug and Play! Sei es drum. Heute ist einfach vieles komplexer und nicht ganz ausgereift, um trotzdem gute Ergebnisse zu erzielen musst Du entweder ein bisschen pfiffig sein oder viel Geld ausgeben...ich bevorzuge halt das erste.

 

Beste Grüße

 

Euer Micha



 


Auto Hifi mal anders - Oder wie man fetten Sound zwangsweise unsichtbar macht!

 Teil 1

Ich kam im Juli aus meinem "Kurort" in Ägypten zurück, aus jener Zuflucht, welche mir nach 3 Wochen die nötige Kraft verleiht, den alltäglichen Wahnsinn hierzulande zu überstehen. Frisch gelandet fand ich unsere Straße in voll gesperrtem Zustand wieder, selbst für Anwohner. Schön dachte ich, ohne vorherige Info und ich hatte alle meine gesundheitlichen-, technischen- sowie bürokratischen Termine in die letzten paar Tage meines Urlaubs gelegt, sowie mein Auto auf unserem Grundstück belassen. Irgendwie versuchte ich dann alles mit dem E-Bike zu erledigen, bis auf meinen Auto-Werkstatt-Termin natürlich - bei strömendem Regen versteht sich. Als die Sanierung der Straße vollendet war und ich den zweiten Tag nach meinem Urlaub endlich wieder mit dem Auto zur Arbeit fuhr - natürlich ohne meinen Werkstatt-Termin wahrgenommen zu haben.... brach mir während der Fahrt mein linker, vorderer Querlenkerträger mit verheerenden Folgen für meinen alten Seat Ibiza ab. Lange Rede kurzer Sinn "Katastrophe" -  Abschlepp- und Reparaturkosten legten einen Auto-Neukauf nahe. (Siehe Foto)

 

 

Ich bin in meinem Leben immer alte Karren gefahren und hab das auch bis zu diesem Tage im Juli nie bereut, aber die Nummer war echt lebensgefährlich, deshalb entschied ich mich erstmalig für einen Neuwagen, einen Hyundai i 30 PD, so wie er im Autohaus stand. Da ich aber immer schon audiophil veranlagt war, stellte mich dieses Fahrzeug vor eine neue Herausforderung. Wie zur Hölle kriege ich da drin einen guten Sound hin, ohne den i 30 mit gigantischen Subwoofern und Audio Caps, sowie fetten Stromkabeln zu verunstalten? Vorher bei 10-20 jährigen Autos war mir das eigentlich immer egal - nur jetzt?! Zeit erwachsen zu werden!

Ich betrat also absolutes Neuland für mich. Vorher galt nur eine Richtlinie: "Bigger is better"! Nun, war natürlich Unsichtbarkeit das Gebot der Stunde. Ich klopfte naheliegender weise zuerst mein Autohaus und sämtliche Auto Hifi-Schmieden ab. Leider waren die Angebote diesbezüglich fachlich- oder finanziell indiskutabel - Also entweder inkompetent oder super, aber exorbitant teuer. Also selbst ist der Micha! Ich entschied mich, da das serienmäßige Setup erhalten bleiben sollte, für eine "plug and play" Lösung. Nach langer Suche hab ich dann was zusammengestellt, was den Geldbeutel schont und doch auf dem Niveau von Match-Audio, Sonus, Option, Focal oder anderen Auto-Soundupgrades spielen sollte, welche locker in vierstellige Preisregionen vordringen. Statt dessen wurde von mir mit Zubehör und Kleinmaterial lediglich 530,- Euro bezahlt.

 Folgende Teilnehmer kamen zum Einsatz:

1. Der 5 Kanal DSP co 40.5 von Audio System. (249,-)

2. Vier Grond Zero 165mm Koaxial-Chassis mit i 30 PD Kit "GZIF 6.5". (148,-)

3. Der passiv Untersitz-Subwoofer Drive 7.6 UP. (99,-)

Und weil es so unschön ist original Kabelbäume zu zerrupfen kam ein i30 Y Adapter für Plug and Play Systeme von Tomzz Audio zum Einsatz (31,99). So weit, so gut dachte ich, allerdings sollten noch ein paar unvorhergesehene Problemchen auftauchen, welche es so, früher nicht gegeben hätte. Aber Eines nach dem Andern.

 


Ich begann hoffnungsfroh mit den Türlautsprechern, denn die Türverkleidungen ließen sich beim i30 sehr leicht entfernen, dazu gibt es im übrigen tolle YouTube Videos. Einzig nötige Werkzeuge dazu sind, ein Kreuzschlitzschraubendreher und ein Kunststoff "Kuhfuß" - Bei Amazon als Set für ganz kleines Geld zu erwerben. (siehe hier) Diese Werkzeuge reichen ebenso für die Demontage sämtlicher Innenverkleidungen beim i 30 aus. Nach dem Ausbau der vietnamesischen Originallautsprecher (nebenbei erwähnt, völlig unzureichend die Teile) musste ich feststellen, das die Passringe der Ground Zero Chassis trotz der Ebay Teilegarantie (für Hyundai i 30 PD) nicht, aber auch nicht im entferntesten, passten. Es war Samstag Nachmittag und ich hatte mir eigentlich vorgenommen (zumindest die Lautsprecher) an diesem WE einzubauen, an wirklich passenden Adapterring-Ersatz war jetzt nicht mehr kurzfristig heran zu kommen....ich musste mir also etwas einfallen lassen. Die dünnen Plastikringe gefielen mir sowieso nicht wirklich, deshalb zersägte ich kurzer Hand die originalen Lautsprecher, deren Korb, gleichzeitig auch der Befestigungsring war (siehe Foto) - das Ergebnis: Absolut genau passende Einbauringe, sogar die Steckverbindungen waren nach kurzer Kabel-Anschuss-Modifikation hiermit integriert, sodass der Original Kabelbaum nicht angetastet werden musste - Grandios!!!! Sowas gibt es allerdings auch für knapp über 70 Euro für sämtliche Autos und Chassis aus stabilem Aluminium.

 



Nach dem Einsetzen aller, so modifizierten Türlautsprecher, sowie dem Zusammenbau der vier Türen, gab es einen ersten Soundcheck. Und tatsächlich brachten die neuen Ground Zero Mittelklasse Lautsprecher eine erhebliche Verbesserung. Einiges mehr an Dynamik und Klarheit. Für ein (bis jetzt) reines Lautsprecherupgrade - richtig gut! Da das Ergebnis derart positiv war verzichtete ich darauf noch Alubutyl in die Türen zu kleben, auch aus Sorge das der Kram später bei der nächsten Sommerhitze runter kommt. Am nächsten Samstag sollte dann der DSP und der Subwoofer folgen...ich verrate nicht zu viel wenn ich sage, dass es auch hier zu einigen Schwierigkeiten kommen würde.

 

Der zweite Teil folgt umgehend....

 

Beste Grüße

 

Euer Micha

Sonntag, 22. Dezember 2024

In stillem Gedenken der Opfer von Magdeburg - Update 25.12.24

 

In diesen Momenten können meine Gedanken nur bei den Opfern sowie deren Angehörigen und Freunden sein. Ich wünsche Ihnen allen die nötige Kraft und vor allem den Verletzten eine schnelle Genesung.

Den Sicherheitsbehörden und der Presse möchte ich aber eines ins Stammbuch schreiben:

Bitte macht Euren Job und lasst Euch nicht verwirren. Stellt Euch dazu nur folgende Fragen:

Würde ein radikaler Islamkritiker nicht seinen Anschlag gegen Einrichtungen des Islam richten?

Warum richtet Taleb A. seinen feigen Anschlag dann gegen eine christliche Veranstaltung voller Zivilisten?

Und selbst wenn dieser saudische Arzt, deutsche Behörden hasst, warum begeht er dort keinen Anschlag?

Das vorgetragene Motiv passt einfach nicht zur Tat! Denkt mal darüber nach.

Die Geschichte hinter dem Anschlag hört sich deshalb für mich wie eine Fake-Erzählung an - sie wirkt gepflanzt.

Bild und MDR Artikel hier: 



Wer solchen Medien Leitartikeln glaubt, der ist nicht mehr zurechnungsfähig...."ein rechter Saudi der Weidel und Musk gut findet"....ohne Worte!!!  Sofort nach der Tat, lädt er kurz vor der Festnahme eine aufwändige Deep KI Rechtfertigung hoch.... lächerlich....nur noch Bullshit 😵

Update vom 25.12.24

Die Informationen über die "politische bzw. religiöse Ausrichtung" von Taleb A. wurden aus seinem X Profil entnommen und selektiert. Selektiert sage ich deshalb, weil sich auf seiner Seite zu jeder seiner Positionen eine Gegenposition finden lässt - So bezeichnet er sich dort als linker, auch sprach er auf dem Profil in der "wir Form" über die Hamas. Wenn man es also "richtig" anstellt kann man jede nur erdenkliche Haltung herauslesen und propagieren und da ja nicht sein kann was nicht sein darf, wurde natürlich eine rechte Affinität aus dem Profi Talebs herausgelesen. Sein Profil ist so vollgestopft mit Widersprüchen dass man entweder von einer bewussten Verwirrtaktik oder einer handfesten Psychose reden kann. Aber da sich der Attentäter bei der Festnahme vollkommen ruhig, rational, ja fast schon kooperativ verhalten hat, tippe ich auf eine Verwirrtaktik. Er wusste ganz genau was nötig war um in dieser Situation zu überleben.

Solch eine Verwirrungs-Taktik wird im übrigen auch im "schiitischen Islam" angewendet, sie heißt Taqiyya und dient dazu (Link unten Eslam.de) den Gegner zu täuschen um in einem "islamfeindlichen Umfeld" seine Angehörigen, Mitkämpfer oder sich selbst zu schützen! Im Gegensatz zur Presse liegt es mir allerdings fern mit Gewalt irgendeine Haltung in den Attentäter zu Schreiben, aber ich möchte nur nochmals darauf hinweisen das die Tat selbst, sich gegen ein christliches Symbol richtete und nicht gegen deutsche Behörden. Attentäter, psychotisch oder nicht, zeigen immer ihre wahren Absichten mit der Wahl des Ziels und der Art und Weise ihrer Tat - Sie wollen ein Zeichen setzen - Jeder Profiler weiß das. Die Ermittlungsbehörden können sich natürlich mit dem "rechten Araber" und dessen Sonderstellung besser rausreden als mit dem radikal Islamisten. Nach dem Motto "so weit außerhalb des üblichen Schemas" war Taleb A. für uns nicht zu erkennen.

Ich sage aber das die Behörden sich nicht rausreden können, egal wie sehr sie es versuchen. Talep A. hat öffentlich angedroht Deutsche abzuschlachten und Krieg gegen Deutschland zu führen!!! Allein die Wortwahl deutet schon in Richtung Islamist. Und eigentlich wäre es ja auch egal ob Islamist, Irrer, oder Rechter, wenn Ihr lieben Behörden Euch nicht so glänzend hinter dem rechten Attentäter verstecken könntet, gleichzeitig könnt ihr vor den Neuwahlen den guten Taleb direkt auf den Schoß der AFD setzen. Für viele von Euch ne echte Win Win Situation....das macht es umso verdächtiger. 

Und noch was nervt mich außerordentlich. Warum versperrten keine Polizeitransporter die Zufahrt, wenn es schon keine automatischen Blockadevorrichtungen gab? Selbst bei uns in klein Fröndenberg gibt's automatische Zufahrtssperren die bei Veranstaltungen aus dem Boden fahren und sowas gibt's nicht in einer Großstadt wie Magdeburg?! Das ist doch ein Witz! Taleb Al Abdulmohsen konnte ohne Behinderung einfach über die Straßenbahnschienen brettern um in den Weihnachtsmarkt einzubiegen. Wenn ich Polizist dort gewesen wäre und ein Auto derart über die Straßenbahnschienen geräubert käme um in Richtung Weihnachtsmarkt zu rasen...ich hätte mein ganzes Magazin leer geschossen um das Fahrzeug zu stoppen! Ihr merkt schon...ich bin stinksauer! Und noch was. Das dieser unfähige "Arzt", welcher bei jeder medizinischen Kleinigkeit Google befragen musste, im Landesdienst (Maßregelvollzug und Saulus GmbH - Sachsen Anhalt) arbeiten konnte, obwohl er im Vorfeld Anschlagsdrohungen gegen die Ärztekammer vom Stapel gelassen hat, wirft ein bezeichnendes Schlaglicht auf den falschen Umgang mit ausländischen Fachkräften in unserem Land.

Trotzdem wünsche ich Euch allen ein glückliches und gesegnetes Weihnachten 🎄 

Euer Micha
 
Quellen:



Sonntag, 17. November 2024

In the Naim of love, oder wie ich lernte einen Clone zu lieben. Teil 2

Ich hatte mich langsam an die Ice Power Blöcke gewöhnt, klanglich so ziemlich das beste was ich bis heute in meiner Kette laufen hatte (meinen T+A A1500 natürlich ausgenommen). Allerdings war die Verarbeitung der Kaltgerätebuchsen mehr als grenzwertig, denn beim Abziehen der Stecker kamen einem die Buchsen aus dem Gehäuse entgegen - nicht ungefährlich, da die Netzschalter auch dort angebracht waren, muß man zwangsläufig immer hinter das Gerät an diese gefährlichen Buchsen greifen. Gehört werden mussten die Ice Monos über den XLR Eingang, da via Cinch ein Brummen zu vernehmen war, was auf eine schlechte Masseführung hindeutet. Alles Dinge die zu beheben sind, aber in der Summe, vor allem das Einschalten hinten, machte mich irgendwie nicht glücklich. Aber trotzdem wunderschöne Geräte, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte.

 


Nun zurück zu meinem abgeschossenen Naim 250, dessen Teile nun endlich da waren. Nach dem alle Teile nun eingebaut waren und der Ruhestrom perfekt eingestellt war, begab ich mich noch an die Spannungseinstellung meiner Naim Kopie. Der Original Olive von Naim arbeitet mit etwa +-50 V mein Naim Verschnitt kam mit +-36 Volt an, was natürlich die reale Leistung des Verstärkers auf 60 Watt pro Kanal schmälert und somit nicht den Herstellerangaben entspricht. Da der Naim NAP 250 Clone (genau wie sein Original) über ein hochwertiges geregeltes Netzteil verfügt (sowas ist äußerst selten in der Hifi Welt) konnte ich die Spannung auf 45 V erhöhen, um somit auf etwa 78 Watt pro Kanal an 8 Ohm zu kommen, für die Original Sanken Netzteil Transistoren ein klacks, ebenso für die Onsemi MJ21196 Transis der Endstufe, die in der Standard konfig mit +-50V laufen. Gemessen wurde mit einem Sinus von 1 khz und einem 8 Ohm Leistungswiderstand je Lautsprecherausgang. (8,95 Euro bei Reichelt) Die Einstellung der Spannung erfolgt an den 4 blauen Wendelpotis, die ohne Pfeil. Das im Internet beschriebene Schutzschaltungsproblem (zu schnelles Abschalten bei hoher Last) behob ich durch die korrekte Einstellung der Schutzschaltung (auf dem Foto rechts die 4 Potis mit Pfeilen auf den beiden Netzplatinen). Um eine bessere Wärmeableitung zu gewährleisten versorgte ich die Endstufentransistoren und den Übergang der Kühlbleche zueinander mit Wärmeleitpaste. Es war also vollbracht...jetzt musste er nur noch funktionieren...und das nach Möglichkeit gut.


 

Da stand er nun in meiner Kette und der erste Höreindruck (als Hochmitteltonverstärker) war echt okay. Endlich hatte er Tiefe und Raum, nichts war mehr übrig von seiner vorherigen Zweidimensionalität, er spielte etwa auf dem Niveau der Ice Power und brauchte ebenfalls kein Poti wegen der Lautstärkeanpassung zur T+A Endstufe. Es war so als hätten die Beiden schon immer zusammen gespielt. Zuerst lies ich ihn die LP "The best of the Pogues" spielen, was der Naim Verschnitt auch mit bravour hin bekam, es war eine Reise mitten in einen Irish Pub, in dem Shane MacGowan wieder zum Leben erweckt wurde! Dann zog ich die Zügel mit Mike Oldfields Tubular Bells an und auch hier lies sich der Naim Nachbau nicht die Butter vom Brot nehmen. Je länger er spielte desto mehr gewann dieses kleine Verstärkerchen und als er sich bei Chris Jones "No Sanctuary" mit dem T+A gewissermaßen verbrüderte und wie ein einzelner Verstärker agierte nur viel entspannter, da hatte der Kleine mein Herz gewonnen. Instrumente klingen jetzt körperlicher, genau wie Stimmen was am Nachschwingen durch den niedrigen Dämpfungsfaktor des Naim liegen könnte. Hohe Dämpfungsfaktoren mögen wichtig für große bewegte Massen sein (Tieftöner), insbesondere um "grollen" zu verhindern, aber besonders im Hoch- Mitteltonbereich wird dieser Wert überschätzt, da hier keine großen Membranen gebremst werden müssen, fast ungebremstes Ausschwingen kann hier also die Musik natürlicher klingen lassen. Denn auch ein Stimmband oder eine Gitarrensaite schwingen im Original etwas nach. Außerdem rauscht der Naim Nachbau überhaupt nicht, es scheint fast als hätte man die falsche Quelle am Vorverstärker gewählt bevor das Musiksignal einsetzt - RESPEKT!

Das Fazit zum Naim Nap 250 Clone ist wohl wie folgt festzuhalten. Mit den richtigen Halbleitern und der richtigen Einstellung ist der China Naim verdammt nah am Original und wer sowas kann, sollte ruhig den Versuch wagen, denn er erhält einen top Verstärker zum Schleuderpreis. Der Neupreis des Clones liegt bei ca. 320-400 Euro plus Versand aus China, der schonmal locker über hundert Euro sein kann. Das Original von Naim geht selbst gebraucht in 4 stellige Dimensionen und ist nicht so zeitgemäß und edel von den Anschlüssen und vom Gehäuse her wie seine Kopie. Im Originalzustannd allerdings wird man wohl trotz der super Verarbeitung und des großen 400VA Ringkerntrafo etwas vom Clone enttäuscht sein.

Zum Schluß noch eine kleine und einfache Erklärung zum Ruhestrom. Dieser ist im besonderen für Röhrenverstärker höchst wichtig, aber auch bei herkömmlichen A/B Transistorverstärkern kann ein schlecht eingestellter Ruhestrom zu Problemen im Betrieb führen. Der Ruhestrom ist platt gesagt ein Strom der vor dem eigentlichen Eintreffen des Musiksignals die Endstufentransistoren/-röhren leicht öffnet und somit eine richtige Arbeitstemperatur und ein schnelleres Ansprechen auf das einsetzende Musiksignal ermöglicht. Ist der Ruhestrom zu hoch wird der Verstärker zu heiß, ist er zu niedrig gibt es Verzerrungen beim Nulldurchgang der Sinuswelle, der Verstärker klingt dann einfach ausgedrückt Scheiße ;o) Mathematische Formel ist das Ohmsche Gesetz (U=I*R) Bei meinem Naim Clone waren 0,5 Ohm Widerstände verbaut, (U:R=I 0,004/0,5=8mA) bei manchen Naim Kopien aber auch 0,22.(0,004/0,22=18mA) Aber keine Sorge selbst bei 20mA Ruhestrom läuft der Naim Clone wie ein Schnitzel und bleibt richtig cool. Klingt sogar etwas feiner im Hochton...hab ihn später auch bei mir auf 20 mA gestellt👍

Ich hoffe Euch einen kleinen Einblick verschafft zu haben in die Welt der Verstärker!


Liebe Grüße


Euer Micha